Dienstag, 22. Dezember 2009

Buchtipp: Der Anwalt - John Grisham

Kyle McAvoy steht eine glänzende Karriere als Jurist bevor. Bis ihn die Vergangenheit einholt. Eine junge Frau behauptet, Jahre zuvor auf einer Party in Kyles Apartment vergewaltigt worden zu sein. Kyle weiss, dass diese Anklage seine Zukunft zerstören kann. Und er trifft eine Entscheidung, für die er mit allem brechen muss, was bisher sein Leben bestimmt hat.

Urteil:
Sehr kurzweilig und super spannend! John Grisham gehört definitiv zu den ganz Grossen! Extrem lesenswert!
(5 von 5 Sternen)

Montag, 21. Dezember 2009

Über die Tücken des amerikanischen Visumantrages

Heute wollte ich das Visum für meinen Sprachaufenthalt beantragen. Nun denn, den Schreibtisch voller Erklärungen, Bestätigungen und anderem Papierkram rufe ich bei der Amerikanischen Botschaft in Bern an. Die nette Angestellte, die auch supergut Deutsch konnte, gab mir allerdings negativen Bescheid: Ich könne frühstens 3 bis 4 Monate vorher das Visum beantragen. Formulare hingegen könnte ich schon mal ausfüllen. Das hab ich dann auch brav getan. Nachdem ich mich durch ein 3 Seiten langes Dokument gearbeitet habe (wo unter anderem gefragt wurde wer für meinen Aufenthalt bezahlt), kam am Schluss noch etwas Freude auf. "Wurden Sie jemals verhaftet?", "Haben Sie sich jemals prostituiert oder als Zuhälter gearbeitet?", "Wollen Sie in die USA einreisen, um sich an staatsgefährdenden oder terroristischen Aktivitäten zu beteiligen?", "Haben Sie sich an einem Völkermord beteiligt?" Diese und ähnliche Fragen haben mich an diesem grauen Nachmittag doch ziemlich erheitert. Ich habe dann selbstverständlich überall "Nein" angekreuzt, möchte ich doch nur ein paar Wochen Ferien machen.;-)

Sonntag, 13. Dezember 2009

Konzertreview: Billy Talent (04.12.09, Winterthur)

Das zweite Konzert dieses Jahres von Billy Talent, nach dem Auftritt am Greenfield-Festival.
Der Auftritt begann fulminant... wurde aber nach einigen Gitarrenriffs vom Sänger Benjamin bereits unterbrochen. "Care of each other!" bläute er den in Fans ein, die in "Circles of deaths" (oder wie auch immer man das nennen mag) tanzten. Dann endlich konnte es mit dem unglaublich energiegeladenen Konzert losgehen! 75 Minuten lang gab die Band alles und das Publikum sang lautstark mit. Den Abschluss fand das Konzert in einer grossartigen Darbietung von "Red Flag".

Leider gab es auch zwei Negativpunkt: Erstens, die Vorbands! Leider stehen die wenigsten Punkrocker auf Post-Hardcore und dessen Geschrei. Zweitens, das dem Konzert anschliessende Garderobenchaos (wie 20minuten berichtete http://www.20min.ch/news/zuerich/story/27236266). Dieses ist jedoch meiner Meinung nach keineswegs auf die Ungeduld der Fans zurückzuführen. Ich stand praktisch in der zweiten Reihe und musste dennoch fast eine Stunde auf meine Jacke warten. Die völlig überforderten Hausfrauen hinter der Theke gaben mir und meiner Freundin den Zettel mit unserer Nummer zweimal zurück, da sie unsere Sachen nicht finden konnten. Nachdem schon mindestens drei Mädchen aufgrund von Platzangst, Asthma oder sonstigen Anfällen zusammengebrochen waren und die Theke am zusammenklappen war, liess einer der inzwischen aufgetauchten Securities mich und meine Freundin in die Garderobe. Wir durften dann unsere Sachen selber suchen! Genial!^^

Fazit: Konzert war geil, Organisation war miserabel!
(4 von 5 Sternen)

Freitag, 4. Dezember 2009

Ja zum Minarettverbot Teil 2

Soll doch mal einer sagen Ausländer seien oder werden nicht integriert! In kaum einem Land quellen die Städte nur so vor türkischen, arabischen und asiatischen Quartier- und Fastfoodläden über wie in der Schweiz! Hier kommt man innerhalb weniger Minuten an fast alle Nationalgerichte der Welt. So ziemlich die Hälfte aller Spieler von Schweizer Fussballklubs haben einen Migrationshintergrund (man jubelt ihnen trotzdem zu) und in jeder Schulklasse gibt es Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch/Französisch/Italienisch ist (sie dürfen aber in der Pause trotzdem mitspielen). Die Schweiz ist nicht ausländerfeindlich sondern ein ziemlich fortschrittliches Land, welches sämtliche Menschenrassen und Religionen akzeptiert. Und doch, jedes Land hat seine eigene Kultur und diese darf nicht verloren gehen! Wie ich bereits in Teil 1 sagte, es muss in der Schweiz nicht alles so wie im Ausland (speziell in muslimischen Ländern) sein. Wir haben auch das Recht, unser Land so zu gestalten wie wir es wollen. Das nennt man Demokratie und wir sind stolz darauf!

Andere Frage: Hat schon mal jemand von euch Fonduekäse oder Wiener Schnitzel im Saudi Arabien gesehen?

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Konzertreview: P!nk (02.12.09, Zürich)

Bunt wie ein Zirkus, rockig wie ein AC/DC-Gig, schön wie ein Ballet, sexy wie Burlesque... Das Konzert von Pink hatte wirklich für jeden Geschmack etwas zu bieten! Sämtliche grossen Hits waren vertreten und die ganze Show war von Anfang bis Ende perfekt durchchoreografiert. Sehr schön waren die Unpluggedversionen von "I don't believe you" und "Dear Mr. President". Toller Einzelauftritte auch zum Beispiel von einem Pianospieler, welcher wunderbar in eine herzzerreissende Performance des Songs "Family Portrait" überleitete. Die Abwechslung von ruhigeren und fetzigeren Songs war sehr gelungen und auch die übrigen Aktionen zeugten von Kreativität: Kissenschlacht, Trapez- und Balletvorführung... Das Konzert hat wieder einmal gezeigt, dass die amerikanische Sängerin nach wie vor zu den Besten ihres Faches zählt!

Fazit: Wer nicht dabei war hat was verpasst!;-)
(5 von 5 Sternen)

Dienstag, 1. Dezember 2009

Ja zum Minarettverbot Teil 1

Ich schäme mich nicht für das Abstimmungsresultat! Warum auch? Schliesslich habe ich die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung hinter mir. Kann mir mal jemand erklären, für was die Muslime ein Minarett gebrauchen? Können sie sich nicht selber daran erinnern, wann sie beten sollen? Die Religionsfreiheit wird doch mit einer Baubeschränkung nicht angegriffen! Der Islam wurde nicht verboten! Es gibt weiterhin Moscheen und das Kopftuch wurde auch nicht verbannt (soll doch jeder anziehen was er oder sie will).
Die Schweiz muss nicht dafür sorgen, dass sich Ausländer "wie zu Hause" fühlen! Sie kommen hierher... und müssen sich nun halt damit abfinden, dass wir hier einfach eine andere Kultur haben! Wenn Schweizer/-innen und andere Europäer in ein arabisches Land reisen, fügen wir uns doch auch so in die Gesellschaft ein, dass sich niemand angegriffen fühlt (keine öffentlichen Liebesbezeugungen, event. Kopftuch etc)!

Andere Frage: Dürfen Europäer in muslimisch-orientierten Ländern Kirchen (und deren Türme mit Glocken) so ohne weiteres bauen? Nein? Also!