Montag, 30. November 2009

Landminen bekämpfen den Terror... gemäss Obama!

Dass die Amerikaner nicht immer alle Tassen im Schrank haben wissen wir ja schon längst. Seit kurzem gehört nun aber noch einer in diese Kategorie, dem ich es nicht zugetraut hätte: Barack Obama! Jetzt dachte ich doch tatsächlich, dass dieser Mann ernsthaft was bewirken kann. Er hat sogar den FRIEDENSnobelpreis bekommen (für was eigentlich?)! Und nun weigert er sich doch tatsächlich, ein Papier zum Verbot von Landminen zu unterzeichnen! "Landminen sind unbedingt nötig um die USA vor Terror zu schützen!" Gehts noch? Die USA horten Landminen und verteilen sie vielleicht auch noch im Nahen Osten und dass fördert dann den Frieden? Wirklich schade... Allerdings verursachte dieses Nein einen Sturm der Entrüstung und gemäss neusten Meldungen wird die Regierung ihre momentane Haltung nochmals überprüfen.

Montag, 23. November 2009

Konzertreview: Seven (20.11.09, Nordportal Baden)

Obwohl Funk und Soul nicht gerade meine bevorzugten Stilrichtungen sind, freute ich mich sehr über die gewonnenen Tickets und das bevorstehende Konzert. Der Auftritt begann mit einem Knall... und obwohl das erste Lied dann doch ziemlich langsam war, kam sehr schnell Stimmung unter den Zuhörern auf. Seven und Band fanden die perfekte Mischung zwischen souligen und fetzigen Songs. Das Publikum sang besonders bei den bekannten Songs wie Go Slow, Down und Golden Stairs lautstark mit und zollte den Musikern nach jedem Lied ausgiebig Applaus. Der sichtlich gerührte Jan Dettwyler (so Seven mit bürgerlichem Namen) freute sich auch dementsprechend und war voll des Lobes für "seinen" Kanton und dessen Konzertbesucher. Die Menge war begeistert, erst recht, als der Sänger sich kurzzeitig verabschiedete, um dann zum nächsten Song sich den Weg von ganz hinten bis zur Bühne duch die Menschen selbst zu bahnen. Sehr sympathisch! Den Abschluss machte Seven mit dem Erfolgslied "Lisa" ab der neuen Platte "Like a Rocket". Ein durch und durch gelungener Abend.

Fazit:
Seven ist der Grund warum ich vielleicht doch ein bisschen stolz darauf bin, aus dem Aargau zu kommen!
(5 von 5 Sternen)

Mittwoch, 18. November 2009

Alles Gute kommt von oben?

Kommt ein Vöglein geflogen... Was wie ein lustiges Kinderlied beginnt, kann scheinbar auch schief gehen. Vor einigen Tagen liess ein kleiner Vogel ein paar Brotkrumen (ja richtig, kleine Überbleibsel von Brot und Brötchen) auf das CERN in Genf fallen. Ein Riesentheater! Ich gebe zu, ich habe keine Ahnung von Teilchen und deren Beschleunigung, aber wenn ein fliegendes Lebewesen, das ungefähr so schwer wie eine Tafel Schokolade ist, die ganze Maschinerie zum Stillstand bringen kann... Herrje, die Jungs, die für das Ding verantwortlich sind, dürften ja nachts gar nicht mehr zum Schlafen kommen! Wer weiss, was da noch so vom Himmel fallen kann und das Ganze zum explodieren, implodieren oder sonst was bringen kann... Schneeflocken, abgestürzte Fallschirmspringer...^^

Konzertreview: Green Day (15.11.09, Zürich)

Die kalifornischen Rocker beehrten am letzten Sonntag wieder mal die Schweiz. Mit im Gepäck, die neue Scheibe "21st Century Breakdown", welche meiner Meinung nach extrem gelungen ist. Nun denn, das Konzert begann, entgegen meinen Befürchtungen, pünktlich. Allerdings zuerst mit einem rosa Riesenhasen, der die Leute in den ersten Reihen amüsierte. Als dann die Band und der bestens gelaunte Frontman Billy Joe die ersten Songs anstimmten, war das Publikum vom ersten Moment an voll da. Die Jungs spielten sich quer durch die Alben und holten immer wieder Leute aus den ersten Reihen auf die Bühne. Als dann die ersten Töne vom Klassiker "Longview" angespielt wurden, kam der grosse Auftritt eines jungen Genfers. Zuerst noch etwas unsicher, bald aber mutiger, durfte der Teenager den ganzen Song singen. Den Abschluss machte dann erneut Billy Joe mit einer wunderschönen Soloperformance von "21 Guns".

Fazit:
Supergeiles, fantastisches, tolles Rockkonzert!
(5 von 5 Sternen)

Dienstag, 17. November 2009

Buchtipp: Der Regen - Richard Laymon

"Ein seltsamer, schwarzer Regen fällt auf die Kleinstadt Bixby. Die unnatürlich warmen Schauer verändern die Stadt: Ein Bewohner nach dem andern wird Opfer dieses beängstigenden Phänomens. Die Befallenen werden erfüllt von Hass und Wut - und dem Wunsch zu töten. Und als der Regen weiter fällt, mischt sich das Wasser mit dem Blut der Opfer."

Ich habe dieses Buch innert weniger Tage gelesen. Obwohl ich teilweise etwas überrascht davon war, wie erschreckend, provozierend und direkt Laymon schreibt (Morde, Vergewaltigungen etc.), ist diese Geschichte auf jeden Fall lesenswert.

Urteil:
Gnadenloser Horror! Nur für Hartgesottene!
(4 von 5 Sterne)

Freitag, 6. November 2009

Shoppen macht glücklich!

US-Forscher liessen in einem Versuch Frauen 100 Dollar Steuern bezahlen. Dabei wurden anscheinend Hirnregionen aktiv, welche sonst nur bei der Befriedigung durch Nahrungsmittel oder Süssem stimuliert werden. Daraus schlossen die schlauen Amis, dass Steuern bezahlen froh macht. Was die Herren Amerikaner aber vergessen haben, wir Frauen jedoch schon längst wissen: Das Glücksgefühl wurde nicht etwa durch das Steuern bezahlen an und für sich ausgelöst, sondern lediglich durch das "Geld ausgeben"! Shoppingtouren - und das kann mir jedes weibliche Wesen bestätigen - sind einfach toll!
Was vielleicht noch eine Überlegung wert wäre... welche Region des Hirns wäre bei dem Versuch wohl bei Männern an Aktion getreten? Ich tippe mal auf diejenige, die auch die Negativgefühle bei einem verlorenen Match der Lieblingsfussballmanschaft ausgelöst hätte.

Montag, 2. November 2009

Erziehung und Evolution

Ich weiss nicht ob euch das schonmal aufgefallen ist, wie wohlerzogen die meisten Menschen bei uns in der Schweiz sind. Zum Beispiel wird in den Trams nicht gegessen und auch die Rauchverbote werden eingehalten. Allerdings gibt es auch diejenigen Menschen, welche einem "Mittelding" der Erziehung zugeordnet werden müssen. Nämlich jene, die an Schlangen an der Migroskasse brav anstehen und warten, kaum gibt es jedoch etwas gratis, sämtliche Zurückhaltung vergessen und sich wie wild auf die dargebotenen Dinge stürzen. Woher kommt dieses Phänomen? Wahrscheinlich aus der Steinzeit, als die Nahrung noch davonlaufen konnte. So hat man sich wohl bereits damals auf alles gestürzt, was ohne grossen Aufwand erreicht werden konnte. Und nicht einmal die Eiszeiten, Kometeneinschläge und Sintfluten schafften es, diese Eigenschaft aus unserem Verhalten zu verbannen.
Natürlich gibt es auch noch die "komplett Verzogenen" Menschen, doch zu diesen ein ander Mal.